S-Bahn-Berlin: Hoher Preis für Ringverkehre?

Die DB rechtfertige den Preis mit den hohen Beschaffungskosten für neue Fahrzeuge. Sollte keine Quelle für das zusätzlich nötige Geld gefunden werden, müsse ein Teil der bisherigen Fahrten aufgegeben werden. Ein Krisengespräch Mitte Juli habe das Problem nicht gelöst, heißt es unter Berufung auf einen Insider. Bleibe es bei dem geforderten Preis, könnte etwa ein Drittel des bisherigen Angebots entfallen. Die DB sei in dem Vergabeverfahren der einzige verbliebene Bieter.
In den kommenden Wochen sollen die Ost-West- und Nord-Süd-Verbindungen der S-Bahn ausgeschrieben werden. Um hierbei ein besseres Ergebnis zu erzielen, hoffe man beim Fahrgastverband Igeb, dass der Senat den Betrieb und die Fahrzeugbeschaffung – wie etwa bei der Vergabe des Rhein-Ruhr-Express (RRX) praktiziert – voneinander trennt. (mab)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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