Schienenkartell: Keine Urteile gegen Manager

Das so genannte Schienenkartell bleibt für sechs Manager des österreichischen Stahlkonzerns Voestalpine und einen Ex-Mitarbeiter von Thyssen-Krupp ohne strafrechtliche Konsequenzen. Das Bochumer Landgericht hat mitgeteilt, dass die Verfahren gegen die Manager eingestellt würden. Im Gegenzug hätten die Angeklagten die Zahlung von Geldauflagen in Höhe von insgesamt 290.000 Euro akzeptiert. Die Manager hatten gestanden, bei Ausschreibungen der Deutschen Bahn AG Preise und Quoten abgesprochen zu haben. Grund für die Einstellung ist laut Gericht die Aufklärungshilfe der Angeklagten. Im Herbst soll ein zweiter Prozess gegen weitere Beschuldigte beginnen. (mab)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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