Steigende Dieselpreise: Busverband bdo - Ohne Kostenausgleich Einschnitte im ÖPNV

Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) fordert für Busunternehmen einen finanziellen Ausgleich der dramatisch gestiegenen Spritpreise.

Nach Auslaufen des Tankrabatts werden die Dieselkosten in Kürze die 2-Euro-Marke reißen, heißt es vom bdo. Ohne Kostenausgleich drohten Einschnitte bei ÖPNV und Schülerverkehren. Die vorläufigen Ergebnisse einer Umfrage unter den deutschen Busunternehmen klingen dramatisch: Mehr als die Hälfte der Unternehmen muss 2022 über 50 Prozent höhere Energiekosten als im Vorjahr schultern, fast ein Viertel sogar mehr als 70 Prozent. Bei den über 100 ÖPNV-Unternehmen, die bisher an der Umfrage teilgenommen haben, gaben 43 Prozent an, keinen Ausgleich zu erhalten. Nur drei Prozent gaben an, die Mehrkosten vom Aufgabenträger vollständig ausgeglichen zu bekommen, 13 Prozent einen Großteil. (as)

Unternehmen & Märkte
Artikel Redaktion Bus&Bahn
Artikel Redaktion Bus&Bahn