SWEG will mit der Schiene wachsen – Nach Verlust in 2014 soll 2015 und 2016 die Gewinnzone erreicht sein

Außerdem nimmt die 100 %-Tochter des Landes Baden-Württemberg an der Ausschreibung für den Raum Gäu-Murr (Bahnverkehr zwischen Rottweil, Horb und Crailsheim) teil sowie an der Teilausschreibung der Breisgau-S-Bahn für den Verkehr von Neustadt über Freiburg nach Breisach. Die Fahrzeuge werden bei diesen Ausschreibungen über ein Landesfinanzierungsmodell finanziert.

Die SWEG hatte in der Vergangenheit Pech mit ihren Fahrzeugen. 2013 und 2014 wurden „außerplanmäßige Revisionsarbeiten“ notwendig, so die SWEG, was dazu führte, dass die SWEG für 2014 einen Verlust von 1,9 Mio. EUR ausweist. Laut SWEG erwarten die beiden Vorstände Johannes Müller und Walter Gerstner für die kommenden Jahre einen „angemessenen Gewinn“. Hierzu bei trägt sicherlich, dass die SWEG die Ortenau-S-Bahn hat – da außer der SWEG niemand auf das Netz geboten hat, sogar zu einem höheren Preis.

2016 sollen die Schienen-Infrastrukturtätigkeiten in eine eigene Tochtergesellschaft ausgegliedert werden, um die von der EU geforderte Trennung von Netz und Betrieb zu erreichen. Die SWEG als Infrastrukturunterneh- men ist mit der Kaiserstuhlbahn Partner beim Ausbau und der Elektrifizierung der Breisgau-S-Bahn 2020. Insgesamt verfügt die SEG über ein Schienennetz von 86 km, neben der Kaiserstuhlbahn gehören zur Infra-struktur die Münstertalbahn sowie die Achertal- und Harmersbachtalbahn im Netz Ortenau.

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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