Taktverdichtung und neue Linienwege

Unter dem Namen RheinTakt wollen die Stadt Düsseldorf und die Rheinbahn den ÖPNV stärken.

Im Mittelpunkt steht das Schienennetz als Rückgrat des Rheinbahn-Angebots. Kernpunkte sind der Aufbau eines einheitlichen Taktschemas und das Angleichen des Takts aller Linien untereinander sowie mit der S-Bahn und mit den Verbindungen im Umland. Dabei sollen alle Stadt- und Straßenbahnen in der Hauptverkehrszeit im Zehn- oder 20-Minuten-Takt unterwegs sein. Ein weiterer Vorschlag wird eine Umstellung für Fahrgäste bedeuten: Die Rheinbahn will laut „RP online“ Linien so tauschen, dass sich Fahrzeuge einsparen lassen. Auch im Busnetz soll der RheinTakt spürbar sein – allerdings erst in einem späteren Schritt: Die Linien werden an den neuen Standard im Bahnnetz angeglichen und bei vielen Verbindungen werden Lücken im Taktangebot geschlossen.

In einem nächsten Schritt wird der RheinTakt den Düsseldorfer Bezirksvertretungen, dem Ordnungs- und Verkehrsausschuss, dem Haupt- und Finanzausschuss sowie dem Stadtrat vorgestellt. Nach Abschluss der politischen Beratungen erfolgt Anfang 2023 die Abstimmung mit Nachbarkreisen und -städten. Danach können die NRW-Landeshauptstadt und die Rheinbahn mit der Umsetzung beginnen. (mab)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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