Ticketpreise im SPNV steigen

Die Bahnunternehmen erhöhen zum 11. Dezember ihre Fahrpreise im Nahverkehr um durchschnittlich 1,9 Prozent.

Begründet wird dies unter anderem mit hohen Investitionen in neue Fahrzeuge und Fahrgastinformationssysteme sowie einer höheren Zugbegleiterquote. So gaben laut Tarifverband der Bundeseigenen und Nichtbundeseigenen Eisenbahnen in Deutschland (TBNE) DB Regio, Benex, Transdev und Netinera in den vergangenen vier Jahren mehr als 4 Mrd Euro für neue Fahrzeuge aus.

Der Normalpreis steigt im Schnitt um 2,7 Prozent, die Pauschaltickets um 0,9 Prozent, wobei zahlreiche Angebote, wie das Schöne-Wochenende-Ticket, unverändert bleiben. Damit reagieren die Bahnen auch auf die Konkurrenz der Fernbusse. Künftig orientieren sich die Fahrpreise stärker an den gefahrenen Kilometern, Preissprünge sollen abgemildert werden, auch wenn es noch keinen Kilometerpreis gibt. Von der Fahrpreisanhebung sind etwa 20 Prozent der SPNV-Fahrgäste betroffen. 80 Prozent nutzen Tickets der Verkehrsverbünde. (lk/NaNa)

Unternehmen & Märkte
Artikel Redaktion Bus&Bahn
Artikel Redaktion Bus&Bahn