VRR bewirbt sich als Modellregion

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) plant, mit der Schaffung eines adäquaten Leistungsangebots und einer Neuordnung seines Verbundtarifs den Nahverkehr in der Region zu stärken.

Gemeinsam mit seinen politischen Gremien und den Verkehrsunternehmen hat der VRR nach eigenen Worten ein Konzept für eine einfache, transparente und verbundweite, nachhaltige Lösung entwickelt. Ziel ist es, mit höherer Angebotsqualität und innovativem Tarifszenario zur Modellregion beim Klimaschutz des Bundes zu werden. In seiner Sitzung am 4. Dezember hat der Verwaltungsrat der Bewerbung beim Bundesverkehrsministerium zugestimmt.

„Der Klimaschutzplan der Bundesregierung korrespondiert mit den Maßnahmen des VRR, den ÖPNV über Verbesserungen bei der Qualität, der Leistung und des Tarifs attraktiver zu machen“, sagt Erik O. Schulz, Verbandsvorsteher des VRR. „Ziel ist es, die unterschiedlichen Mobilitätsangebote sinnhaft zu kombinieren und mit den Möglichkeiten digitaler Technologien zu vernetzen“, konkretisiert Ronald R.F. Lünser, VRR-Vorstandssprecher.

Der Verbund schlägt ein Konzept vor, das aus drei Komponenten besteht. Der klassische Tarif deckt den Grundbedarf, ist einfach gestaltet, preislich gegenüber dem aktuellen VRR-Tarif abgesenkt und soll langfristig stabil bleiben. Er soll Gelegenheits- und Vielfahrer ansprechen. Der E-Tarif ist für den VRR der Tarif der Zukunft. Er soll parallel zum klassischen Tarif stark im Volumen wachsen. Das Leistungsangebot müsse parallel dazu entwickelt und ausgebaut werde (mab)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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