VVO: „Gemeinsamer Ansatz“ zu „moderater Tarifsteigerung“ – Zeitung: Erstmals breite Enthaltung der Landkreise.

Trotz kontroverser Diskussion überwog am Ende in der Verbandsversammlung der gemeinsame
Ansatz, dass die jetzt beschlossene Tarifanpassung die Balance zwischen attraktiven Preisen für die Fahrgäste und der wirtschaftlichen Lage der Unternehmen und Kommunen wahrt“, erläuterte Z-VOE- und VVO-Geschäftsführer Burkhard Ehlen im Anschluss an die Sitzung vom Mittwoch den Beschluss.
Im Vorfeld hatte der Dresdner Stadtrat seine Vertreter im Z-VOE angewiesen, bei den VVOAbos
maximal 1,5 % Tarifsteigerung zu genehmigen. Bei der 4-er Karte ermäßigt sollte es sogar überhaupt keine Erhöhung geben.
Gleichzeitig lehnte der Stadtrat den beantragten Ausgleich von „Sonderbelastungen“ mit Mehrheit ab, „da die Personalkostenentwicklung bereits Bestandteil des Bausteins 1 (Aufwandindex) ist“, wie es in einem interfraktionellen Antrag heißt (Drs. A0102/15).
Die DVB müssen ihre Erlöserwartungen für 2016 nun um 300.000 EUR nach unten korrigieren, wie Vorstandschef Reiner Zieschank den „Dresdner Neuesten Nachrichten“ sagte. Demnach haben sich die Landkreise Meißen, Pirna und Dresden bei der entscheidenden Abstimmung enthalten; nur der Landkreis Bautzen habe zugestimmt und dem Dresdner Konzept damit zum Durchbruch verholfen. In der Vergangenheit sei es dagegen häufig vorgekommen, dass sich Dresden enthalten habe und die Landkreise somit ihre Vorstellungen zur Tarifsteigerung durchsetzen konnten.

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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