Frischer Wind in den Chefetagen

Die Ausgangslage ist unterschiedlich, das Ergebnis aber ähnlich: Nach dem BDO muss nun auch der VDV einen neuen Präsidenten suchen. Ende 2018 lässt Jürgen Fenske seinen Vertrag bei den Kölner Verkehrsbetrieben auslaufen und geht in Rente. Auch bei DB Bus und bei Üstra Hannover kommen neue Führungskräfte.

Ich habe mich nach reiflicher Überlegung entscheiden, aus persönlichen Gründen und mit Blick auf mein Alter Ende nächsten Jahres mein aktives Berufsleben zu beenden“, teilt der 62jährige Fenske mit.

Die Entscheidung sei ihm nicht leicht gefallen, da er mit sehr viel Freude für die KVB arbeite und ihm die Weiterentwicklung des öffentlichen Nahverkehrs in Köln ein großes Anliegen ist.

Nun muss also nicht nur Köln, sondern auch der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), in dem Fenske Präsident ist, nach einem neuen Spitzenmann suchen. Oder einer Spitzenfrau.

Der Kölner Rat hat zwar gewünscht, dass im vierköpfigen KVB-Vorstand künftig eine Frau vertreten sein soll. Der KVB-Aufsicht könnte es aber bei drei Personen belassen, sagte dessen Vorsitzender Wilfried Kuckelkorn (SPD) der „Kölnischen Rundschau“. Dann würde ein neuer Vorstandsvorsitzender unter Jörn Schwarze (Technik), Peter Hofmann (Finanzen) und Peter Densborn (Personal) gekürt. Die Zeitung sieht die drei in der Nähe von CDU, Grünen bzw. der SPD. Schwarz und Grün bilden im Rat ein „Gestaltungsbündnis“. (NaNa Brief/msa)

Den gesamten Beitrag lesen Abonnenten im NaNa Brief 50-52/17 vom 12.12.2017.

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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