Geschlossen gegenüber neuen Mobilitätsdiensten

Am Jahresende geht Jürgen Fenske (Jg. 1955) als Chef der Kölner Verkehrsbetriebe in den Ruhestand. Seine Amtszeit als VDV-Präsident aber ist am, 5. November, geendet. Einstimmig hat das Präsidium nun seinen Münchner Kollegen Chef Ingo Wortmann (Jg. 1970) zum Nachfolger gewählt. Dem neuen VDV-Präsidenten sind "starke gemeinsame Positionen gerade jetzt, wo viele neue Akteure versuchen, auf den Mobilitätsmarkt zu drängen, wichtiger denn je".

Wortmanns Wahl war für die turnusmäßige Tagung anberaumt, zu der sich das Präsidium des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) am 5. November in der Bochumer Bogestra-Hauptverwaltung traf. Die Arbeit in diesem Gremium kennt der neue VDV-Präsident bereits aus erster Hand. Mit seiner Wahl zum Vorsitzenden der Bussparte im Jahre 2010 ist der der gelernte Bauingenieur automatisch VDV-Vizepräsident geworden und damit in den engsten Führungszirkel des Verbandes aufgerückt.

Seitdem Wortmann 2016 von der Donau an die Isar geholt wurde, steht er, ähnlich wie sein Vorgänger, einem großen VDV-Mitglied vor, das neben Bus und Straßenbahn auch über eine profunde U-Bahn-Kompetenz verfügt. Dass sich die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) intensiv mit den Zukunftsthemen Digitalisierung (Stichwort "Mobility inside") und neue Mobilität (Stichwort "Isartiger") beschäftigt, dürfte dem neuen Spitzenmann nicht zum Schaden gereicht haben. (msa/NaNa Brief)

Den gesamten Beitrag lesen Abonnenten im NaNa Brief 45/18 vom 6.11.2018.

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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