Transdev: Rethmann-Gruppe vor Einstieg

Die Rethmann-Gruppe hat am 2. Oktober 2018 angekündigt, die bisher von Veolia gehaltene 30-prozentige Kapitalbeteiligung an der Transdev-Gruppe zu erwerben.

In diesem Zusammenhang will das Dienstleistungs- und Versorgungsunternehmen Rethmann-Gruppe (72.000 Mitarbeiter, 14,4 Mrd Euro Umsatz) seine Aktivitäten im deutschen ÖPNV über die Tochtergesellschaft Rhenus Veniro in die französische Transdev-Gruppe einbringen. Dies schließe Technologien und Know-how mit ein. Rhenus Veniro betreibt unter anderem städtische Busverkehre sowie drei Regionalbahnlinien. Bei einer Gesamtfahrleistung von 65 Mio km werden mehr als 100 Mio Fahrgäste pro Jahr befördert. Die Rethmann-Gruppe verfolgt mit ihrer Investition in Transdev "langfristige Entwicklungsziele" und soll insgesamt 34 Prozent des Transdev-Kapitals halten.

Mit mehr als zwei Dritteln der Stimmrechte und 66 Prozent am Kapital wird das Finanzinstitut Caisse des Dépôts weiterhin Mehrheitsgesellschafter von Transdev bleiben. Durch den Einstieg der Rethmann-Gruppe wird Transdev nach eigenen Worten "zu einem der führenden Mobilitätsanbieter in Europa". Thierry Mallet, Vorstandsvorsitzender und CEO von Transdev: "Unsere Aktionäre unterstützen unsere Vision von einer nachhaltigen, innovativen und zukunftsfähigen Mobilität, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt." (mab/NaNa)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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