VVS-Tarifzonenreform trifft auf Zustimmung

Nachdem die Regionalversammlung im April 2018 der großen Tarifzonenreform im Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) unter dem Vorbehalt einer gesicherten Finanzierung zugestimmt hatte, traf die Reform nun auf der jüngsten Sitzung des Verkehrsausschusses des Verbands Region Stuttgart mit dem Zusatz des Gremienvorbehalts auf breite Zustimmung.

Am 24. Juli wurde die Reform in den Gremien des VVS (Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung) endgültig beschlossen, nachdem auch die übrigen VVS-Gesellschafter (Landeshauptstadt Stuttgart und die vier Verbund-Landkreise) dafür gestimmt haben.

Die Reform soll zum 1. April 2019 in Kraft treten. Dabei werden aus den bisherigen 52 Tarifzonen nur noch fünf Ringzonen gebildet. In Stuttgart selbst gibt es dann statt bisher zwei nur noch eine Tarifzone. Das bringt tarifliche Vorteile sowohl für Pendler aus den Ringzonen als auch bei Fahrten innerhalb der Landeshauptstadt. Der VVS rechnet mit jährlichen Einnahmeausfällen in Höhe von 42,1 Mio Euro. Das Land hat aus Gründen der Luftreinhaltung befristet über die nächsten sechs Jahre Zuschüsse von insgesamt 42 Mio Euro zugesagt. Die nach Abzug der Landeszuschüsse verbleibenden Kosten wollen sich Landeshauptstadt und Verbundlandkreise im Verhältnis 45 (Stadt Stuttgart) zu 55 (Landkreise) teilen. (mab/NaNa)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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