Stuttgart 21 soll EU-Gelder bekommen, RTW 21 aber auch.

Darüber soll der CEF-Ausschuss am 10. Juli förmlich beschließen. Die von Verkehrskommissarin
Violeta Bulc vorgeschlagenen zwei Listen hat die Kommission am 29. Juni gutgeheißen. Sie sehen
vor allem Projekt im Kernbereich des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TNT-T) vor.
Großprojekte wie die Fehmarnbelt-Querung oder der Brenner-Basistunnel sind weithin bekannt.
Erstmals aber sieht das Programm auch die Möglichkeit vor, kommunale Verkehrsnetze zu fördern, wenn sie den intermodalen Anschluss transeuropäischer Verkehrswege verbessern.
Gefördert werden demnach Elektrifizierung und EMTS-Ertüchtigung auf der Strecke Knappenrode
– Horka – Grenze D/P (40 % EU-Zuschuss, Angaben jeweils gerundet), die ABS/NBS Karlsruhe
– Basel (41 %), die ABS (Paris –) Saarbrücken – Ludwigshafen (21 %) sowie die ABS/NBS Stuttgart –
Wendlingen – Ulm einschl. Stuttgart 21 (30%).
Je 50 % Zuschüsse zu den Planungskosten sollen zudem an den Stuttgarter Flughafen gehen
(Anbindung an das U-Bahn-, Bahn- und Fernbusnetz), an die Kölner Wasserstoffkooperation H2 Mobility Deutschland (bei der RVK mitwirkt) sowie an die Rhein-Main-Regionaltangente West (RTW).

Infrastruktur
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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