Standortbezogene Dienste: Mehr Service, mehr Werbung

Seit Herbst letzten Jahres beschäftigt sich die Deutsche Bahn AG (DB) mit standortbezogenen Diensten in ihren Bahnhöfen. Allerdings werden vorerst nur Pilotprojekte realisiert. Damit solle herausgefunden werden, ob die Kunden solche Angebote überhaupt nutzen wollen und welche Anwendungsfälle relevant seien, schreibt Svetlana Naperstak, Projektmanagerin bei DB Station & Service, in einem Gastbeitrag für das InternetmagazinLocationinsider“.

Der generelle Nutzen standortbezogener Dienste ist offensichtlich: Sie geben dem Nutzer individuell auf seine aktuelle Position abgestimmte Informationen. Voraussetzung dafür ist eine möglichst genaue Ortung, die über das Smartphone erfolgt. Je nach Dienst kann der Kunde proaktiv eine Applikation aufrufen, wenn er standortbezogene Informationen erhalten möchte, oder das System sendet sie automatisch bei Eintritt des Kunden in einen bestimmten Bereich. Zur Ortung wurden bisher die eher grobflächigen Mobilfunkzellen, das nur außerhalb von Gebäuden funktionierende Global Positioning System (GPS) und WLAN-Netze genutzt. Mit den sogenannten Beacons steht nun eine zusätzliche Technologie zur Verfügung, die vor allem die Ortung innerhalb von Gebäuden erheblich verbessern kann. Dabei handelt es sich um eine Funktechnologie auf Grundlage der Bluetooth-Kommunikation, die bereits seit Jahren von Mobilfunkgeräten verwendet wird.

Marketing & Service
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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