Senat bekennt sich zu U8-Ausbau

Berlins Mobilitätssenatorin Manja Schreiner (CDU) hat erklärt, dass auch die U 8 von der Endstelle Wittenau im Norden in die Hochhaussiedlung Märkisches Viertel verlängert werden soll.

Dort leben rund 50.000 Menschen, die immer noch für rund 2 km in Busse umsteigen müssen. Seit 2021 liegen bereits drei Variantenvorschläge für die Verlängerung vor: Eine seinerzeit auf 112 Mio Euro veranschlagte Verlängerung bis zum Märkischen Zentrum ohne Zwischenhalt, eine Variante mit Zwischenhalt am Eichhorster Weg und eine dritte Variante bis zum Senftenberger Ring, die auf 329 Mio Euro kalkuliert worden war.

Mit der BVG wurde eine Finanzierungsvereinbarung über die weiteren Untersuchungen, Planungen und Nutzen-Kosten-Untersuchung abgeschlossen. Schreiner bekräftigte in der „Abendschau“ von „rbb24“: „Auf jeden Fall ist klar, wir wollen eine U-Bahn bauen und es wird eine der drei Varianten auch werden.“ BVG-Chef Henrik Falk erklärte: „Wenn es halt gut läuft — das ist ja auch die zeitliche Ambition, die wir heute reingegeben haben, dass wir eben Planungsbeschleunigung wollen — schaffen wir vielleicht sogar noch im Sommer 2026 einen Spatenstich.“ Die U 8 soll zudem bis 2032 mit CBTC für einen teilautomatischen Betrieb ausgerüstet werden.

Laut Medienberichten soll auch bei der Verlängerung der U 3 zum Mexikoplatz der Erste Spatenstich schon 2025 und nicht erst 2026 erfolgen. In Prüfung seien ferner Verlängerungen der Linie U 7 an beiden Enden. (FM)

Politik & Recht
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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