DB und DLR bündeln Kompetenzen

Besiegelten vertraglich eine Partnerschaft: DLR-Vorstandsmitglied Karsten Lemmer und Daniela Gerd tom Markotten, DB-Vorständin für Digitalisierung und Technik; Foto: Achim Uhlenhut

Die Deutsche Bahn und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wollen ihre Kompetenzen bündeln und haben auf der Hannover-Messe einen entsprechenden Kooperationsvertrag geschlossen.

Am ersten Messe-Tag unterzeichneten Daniela Gerd tom Markotten, Vorständin für Digitalisierung und Technik der DB, und Prof. Karsten Lemmer, für Innovation, Transfer und wissenschaftliche Infrastrukturen verantwortliches Mitglied des DLR-Vorstands, einen Kooperationsvertrag zur Förderung von Innovationen im Bahnbetrieb. Das DLR ist bereits in den zurückliegenden Jahren mehrfach mit Innovationsvorstößen aktiv geworden. Nun soll die „Partnerschaft für innovative Bahntechnik“ die Kompetenzen beider Partner zusammenführen. Das DLR und seine Forschenden wollen dazu beitragen, die Bahntechnik von morgen effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten. Die DB bringt dafür gesammelte Daten, Anwendungsfälle, technische Kompetenz und operative Expertise ein. Das DLR trägt Fähigkeiten zur Datenanalyse, zu Quantencomputing und Cybersecurity sowie zum Komplex Digitaler Zwillinge bei, zudem ist an den verstärkten Einsatz von virtuellen Simulationslaboren gedacht.

Die Schwerpunkte sollen auf den Bereichen Verkehr (Echtzeit-Verkehrsinformationssysteme, Verkehrsleitsysteme) und Nachhaltigkeit sowie auch auf Mobilität der Zukunft und „künstliche Intelligenz“ liegen. Gemeinsam sollen die Forschungsergebnisse in die Praxis übertragen und so neue Lösungen für einen nachhaltigeren, effizienteren Bahnbetrieb gefunden werden: Der Bedarf an zukunftsweisenden Technologien und Lösungen für die Bahntechnik von morgen sei groß, das DLR forsche und die DB bringe die Kooperationsergebnisse auf die Schiene. (ht.)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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