ÖBB Cityjet eco absolviert Premierenfahrt in Oberösterreich

Zur Premierenfahrt des Prototypzugs mit elektro-hybridem Batterieantrieb auf der Strecke zwischen Linz und St. Nikola-Struden trafen sich auf dem Bahnsteig in Linz (von links): Arnulf Wolfram (CEO Siemens Mobility Österreich), Michaela Huber (Vorstand ÖBB-Personenverkehr AG), Günther Steinkellner (Infrastrukturlandesrat Oberösterreich), Klaus Garstenauer (Vorstand ÖBB-Personenverkehr AG) und Paul Sonnleitner (ÖBB Regionalmanager Oberösterreich); Foto: ÖBB/Leitner

Erfolgreicher Ersteinsatz im Fahrgastbetrieb auf der Donauuferbahn.

Der von Siemens Mobility Austria und ÖBB entwickelte Triebwagen Cityjet eco absolvierte am 17. Oktober erfolgreich auf der Donauuferbahn seinen ersten Einsatz im Fahrgastbetrieb in Oberösterreich. Er wird dort bis 15. November im Regelbetrieb auf der Donauuferbahn von/bis Linz, der Almtalbahn (bis Sattledt) und der Hausruckbahn eingesetzt. Der Zug mit dem elektro-hybriden Batterieantrieb wurde bereits im September in Niederösterreich im Regelbetrieb eingesetzt. Vor allem der neue Komfort, aber auch das moderne Erscheinungsbild kommen bei den Fahrgästen auf den nicht-elektrifizierten Strecken gut an.

Der Cityjet eco soll als eine kurzfristige Brückenlösung eingesetzt werden, bis alle Regionalstrecken elektrifiziert werden. Aktuell sind in Österreich rund ein Viertel aller Bahnstrecken noch nicht elektrifiziert, in Oberösterreich rund 350 km.

Auf dem Dach des Zuges befindet sich ein Batteriesystem, das sich auf elektrifizierten Abschnitten über den Stromabnehmer mit dem grünen Bahnstrom auflädt. Dafür wurde mit verhältnismäßig geringem Aufwand ein bestehender ÖBB Cityjet Desiro ML umgerüstet und mit dem neuen System ausgestattet; der Zug kann nahtlos von einer elektrifizierten auf eine nicht- elektrifizierte Strecke fahren. (FM)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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