KVG: Baustart für E-Bus-Betriebshof

KVG-Betriebsleiter Dirk Reese (v. l.), KVG-Geschäftsführer Axel Gierga, KVG-Aufsichtsratsvorsitzender Stefan Klein, Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel, Architekt Andreas Niehüser und Projektleiter Ramon Wunsch eröffneten die Baustelle mit dem erstem Spatenstich; Foto: KVG

In Salzgitter ist mit dem ersten Spatenstich der Startschuss für den Neubau des Betriebshofs der Kraftverkehrsgesellschaft Braunschweig (KVG) erfolgt.

Der Neubau ist wegen der Beschaffung von 32 elektrisch betriebenen Bussen in den Jahren 2022 und 2023 auf E-Bus-Infrastruktur ausgerichtet und durch den Verzicht auf fossile Brennstoffe „energetisch größtmöglich nachhaltig geplant“. Der Betriebshof im Stadtteil Lebenstedt ist der größte der KVG, dort sind die Hauptwerkstatt und weitere zentrale Einrichtungen untergebracht und sein Neubau ist das bislang größte Projekt in der Geschichte der KVG. Nachdem die Baugenehmigung Mitte 2023 eingetroffen war, soll der Bau laut Plan bis Ende 2026 abgeschlossen sein. Mit dem Spatenstich ging nach dem Abriss der Bushallen der Bau in die zweite Phase. Die insgesamt sechs Bauabschnitte sind so geplant, dass der laufende Betrieb weitgehend störungsfrei aufrechterhalten bleiben soll.

„Mit der Fortsetzung des barrierefreien Ausbaus unserer Bushaltestellen und dem Neubau des Betriebshofes der KVG stärken wir die verkehrliche Infrastruktur. Zudem wurden bei der Planung des Neubaus auch viele wichtige Umweltaspekte berücksichtigt, sodass dieser dank eines integrierten nachhaltigen Energiekonzeptes wesentlich effizienter und nahezu emissionsfrei wird und somit zur Einhaltung der Klimaziele unserer Stadt beiträgt“, erklärte Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel anlässlich des Baustarts. Stefan Klein, Landtagsabgeordneter und Aufsichtsratsvorsitzender der KVG, fügte hinzu: „Mit der geplanten Fertigstellung in 2026 ist der Betriebshof Salzgitter Lebenstedt der erste der insgesamt fünf Betriebshöfe der KVG, der vollständig für die E-Mobilität ausgebaut ist und somit ein wichtiger Schritt zur Stärkung des klimaneutralen ÖPNV darstellt“. KVG-Geschäftsführer Axel Gierga hob hervor: „Dieser Betriebshof ist auch für die kommenden Generationen gedacht, für die eine nachhaltige Mobilität hoffentlich selbstverständlich sein wird.“

Die KVG hatte die Fördermittel für das Vorhaben bei der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) beantragt. Das Land Niedersachsen stellt für den Neubau Fördermittel in Höhe von rund 10,7 Mio Euro zur Verfügung und finanziert damit circa 47 Prozent der Gesamtkosten in Höhe von netto rund 22,7 Mio Euro. (mab)

Infrastruktur
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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