Weniger Aufträge für Siemens Mobility

Die Siemens AG hat am 12. November ihre Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 (Ende September) vorgestellt.

Demnach lag der Gewinn bei 4,2 Mrd Euro, ein Viertel weniger als Jahr davor. Der Umsatz ging, ohne die abgespaltene Energietechnik, um zwei Prozent auf 57,1 Mrd Euro zurück. Der Bereich Mobility erzielte ein Ergebnis von 822 Mio Euro (2019: 983 Mio Euro), der Umsatz stieg um zwei Prozent auf gut 9 Mrd Euro. Der Auftragseingang ging um 29 Prozent von 12,89 auf 9,17 Mrd Euro zurück. Im vierten Quartal lag der Auftragseingang bei Mobility jedoch durch Großaufträge mit 2,08 Mrd Euro um 14 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Die Umsatzerlöse waren im Bahninfrastruktur- sowie im Servicegeschäft – beeinträchtigt auch durch die Covid-19-Pandemie – rückläufig, während das Wachstum im Zuggeschäft „durch Abarbeitung des hohen Auftragsbestands gegenläufig wirkte“. Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet Siemens im Bereich Mobility einen Anstieg der Umsatzerlöse im „prozentual mittleren einstelligen Bereich“. (mab)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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