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Brunnhuber übernimmt Vorsitz im „abgespeckten“ Verein Bahnprojekt Stuttgart-Ulm

Der frühere CDU-Politiker und DB-Cheflobbyist Brunnhuber, der am 18. Februar sein 67. Lebensjahr vollendet, folgt in seiner neuen Funktion auf Wolfgang Dietrich.
Dieser wollte eigentlich als Vereinsvorsitzender bereits Ende 2014 ausscheiden (ÖPNV aktuell 41/14). Doch nahm die Regelung der Nachfolge offensichtlich mehr Zeit in Anspruch als gedacht – kein Wunder eigentlich bei dem Großprojekt, das zwar kaum noch in den Schlagzeilen ist, unter den „Partnern“ aber weiterhin umstritten.
Anders als Dietrich wird Brunnhuber nicht „Sprecher des Bahnprojektes“ sein. Denn die Vereinsmitglieder haben sich auf eine neue Satzung verständigt. Sie sieht vor, dass die Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Baufortschritt künftig durch die DB erfolgt. Der Verein hingegen beschränkt sich auf die weniger konfliktanfällige Bürgerinformation, etwa Baustellenführungen.
Das Landesverkehrsministerium (MIV) hatte diese Neuausrichtung zur Bedingung für die Rückkehr zur aktiven Mitarbeit gemacht. „Die Kampfrhetorik muss ein Ende haben“, erläuterte ein MIV-Sprecher der „Stuttgarter Zeitung“ die Position des Hauses.

Artikel Redaktion Bus&Bahn
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