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DB Bus nimmt im Norden den weißen Fleck Hamburg ins Visier

Hamburg ist für DB Regio Bus weitgehend ein weißer Fleck – aber das soll sich ändern, wie DB-Busvorstand Michael Hahn am Freitag, 12. Oktober, in der Hansestadt klargestellt hat. Anlass war die Eröffnung des Sitzes der Regionalleitung im Hamburger Stadtteil Hammerbrook.
Damit ist die Region Nord auf neutralen Boden zwischen den einzelnen Gesellschaften gezogen, wie Hahn ergänzte – von Göttingen, Bremen oder Kiel vergleichbar gut erreichbar.
Hier werden nun zentrale Dienste koordiniert, unter anderem das Ausschreibungsmanagement für den erwarteten zunehmenden Wettbewerb in den Regionalbusverkehren. Gleichzeitig werden die Niederlassungen gestärkt, um lokal den Betrieb zu sichern sowie Neugeschäft mit Aufgabenträgern und anderen Kunden anzubahnen.
Der weiße Fleck Hamburg ist aber auch aus anderen Gründen für die DB-Bussparte und ihre Nordregion interessant. „Wir haben gemerkt: Wenn Du in Hamburg Geschäft machen willst, hilft die Hamburger Visitenkarte noch mehr als die Kieler oder die Bremer“, betonte der Regionalleiter Bus-Nord, Alexander Möller.
Denn Hamburg wächst, und sein Nahverkehr wächst mit. Zu den Nutznießern gehören im Nahverkehr vor allem die Hamburger Hochbahn und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH). Beide landeseigenen Unternehmen steigern Jahr für Jahr die Verkehrsleistung und rüsten sich für den erwarteten weiteren Fahrgastzuwachs.
Aber auch die bundeseigene Deutsche Bahn (DB) profitiert. Erst im Sommer hat die S-Bahn Hamburg den Zuschlag für weitere 15 Jahre erhalten, was dazu beigetragen hat, die Stimmung bei DB Regio deutlich aufzuhellen (ÖPNV aktuell 52, 60/13).

Artikel Redaktion Bus&Bahn
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