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Eigenwirtschaftliches Risiko ersetzt Eigenmittel beim Zuschuss

Der britische Verkehrskonzern First-Group setzt bei seiner US-Fernbustochter Greyhound weiter auf neue Konzepte, um am Wachstum des Fernverkehrs auf der Straße teilzuhaben und der Konkurrenz durch Stagecoach Megabus die Stirn zu bieten.
Gleichzeitig wird im etablierten Netz der Schulterschluss mit lokalen Aufgabenträgern gesucht, um Bundeszuschüsse zu erhalten und dabei gleichzeitig die eigene Netzwirkung zu steigern.
Die „ethnische“ Billigtochter Yo-Bus fährt seit kurzem auch von New York Chinatown nach Washington. Vorerst wird dieser Verkehr jedoch nur an den (verkehrsstarken) Freitagen und Sonntagen bedient. Ist Montag ein Feiertag, wird die Abfahrt entsprechend verschoben.
Zu dem neuen Angebot ermuntert wurde Greyhound durch eine nach den Worten von Regionaldirektor Mike Fleischhauer „riesige Nachfrage“ auf der Linie New York – Boston sowie der erst Ende 2012 eröffneten Pilotlinie New York – Philadelphia. Yo ist ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Mittelständler Peter Pan Bus (ausführlich ÖPNV aktuell 10/13).
Mit Peter Pan hat Greyhound eine weitere Discount-Marke etabliert, den Bolt-Bus. Mit dem zwischen dem Nordosten und Kanada etablierten Unternehmen Trailways wurde zudem Neon aus der Taufe gehoben. Die Abkürzung steht für New York und Ontario.
Auch der auf Direktverkehre spezialisierte Greyhound Express dehnt sein Netz aus. Rechtzeitig zur Sommersaison hat die Filiale fünf neue Linien eröffnet, alle im Südwesten der USA.
Daneben wird das in den letzten Jahren ausgedünnte behutsam ausgedehnt. Greyhound vermarktet sein traditionelles Angebot inzwischen unter dem Namen Greyhound Connect – und unterstreicht mit dieser Bezeichnung, dass die Busse 3.800 Haltestellen in 48 Bundesstaaten und darüber hinaus miteinander verbunden werden.

Mehr zu dem Thema finden Abonnenten von <link abo einzelabo.html external-link external link in new>ÖPNV aktuell in Ausgabe 36/14.

Artikel Redaktion Bus&Bahn
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