Fernbusakteure experimentieren mit „Doppelmitgliedschaften“

Zwischen München und Stuttgart bietet Flixbus seit Sonntag,
4. Juli, zwei alternative Strecken an. Neu im Vertrieb ist der „München-Stuttgart-Express“ von Bettighofer aus der BBS-Brandner-Gruppe, der in Stuttgart vom ZOB in Obertürkheim abfährt.
Brandner stoppt außerdem in Augsburg und Günzburg. Diese Halte waren bereits vorab durchgesickert (ÖPNV aktuell 53/13). Weiterhin startet der Flixbus-Gesellschafter Baumann Richtung München, allerdings ab Flughafen/Messe.
Der neue Verkehr weist eine Reihe von Besonderheiten auf: Es handelt sich nicht nur um einen Parallelverkehr innerhalb des eigenen Verbundes, sondern auch um eine „Doppelmitgliedschaft“ in zwei Verbünden.
Denn BBS Brandner ist bislang mit Berlin-Linienbus (BLB) liiert, also einem Fernbusverbund, in dem die Deutsche Bahn (DB) den Ton angibt.
Ist diese Partnerschaft damit beendet?, wollte „ÖPNV aktuell“ von dem Konzern erfahren. „Nein“, hieß es dazu.

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