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Netinera registriert starkes britisches Interesse am deutschen SPNV – Deutschlandchef Knebel stellt Durchbindung von Metronom-Zügen über Hamburg-Hauptbahnhof zur Diskussion

Darauf ließen vermehrte Bieteranfragen schließen, sagte Deutschland-Geschäftsführer Jost Knebel im „ÖPNV-aktuell“-Interview (s.u.). Ausschreibungsteilnehmer erkundigten sich, ob sie Geschäftsberichte auch in englischer Sprache einreichen dürften.
Knebel forderte Bund und Länder auf, mit größeren und kleineren Maßnahmen die Bahninfrastruktur zu verbessern, aus verkehrs- wie ordnungspolitischen Gründen.
Ohne Gegenmaßnahmen müssten die Eisenbahnverkehrsunternehmen vielfach Verspätungs- oder Erlösrisiken, die eigentlich beim Infrastrukturbetreiber anzusiedeln wären. Vergütungsabzüge oder Mindererlöse im Fahrgastmarkt träfen „eindeutig den Unschuldigen“. Ohne Engagement der Politik müssten sich die Besteller hier künftig wohl auf Risikoaufschläge einstellen.
Netinera setzt unter anderem auf kleinere Infrastrukturverbesserungen. Knebel schlägt beispielsweise die Durchbindung von Metronom-Zügen von Niedersachsen nach Schleswig-Holstein vor, um den „Flaschenhals“ Hauptbahnhof Hamburg zu entlasten. Angesichts knapper Mittel plädiert er für eine offene Diskussion über Bus statt Bahn sowie über die Vor- und Nachteile von Betriebsübergängen.

Das volle Interview können Leser in der Ausgabe 39/14 von <link abo einzelabo.html external-link external link in new>ÖPNV aktuellvom 26. September 2014 oder ab 14.10.2014 auf unserer Internetseite unter „Interviews“ nachlesen.

 

Artikel Redaktion Bus&Bahn
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