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Ungeduld bei Fernbus-Investoren

Vor der IAA 2012 hat der Chef von Daimler Buses, Hartmut Schick, eifrig die Werbetrommel für die Liberalisierung des innerdeutschen Fernverkehrs gerührt – erfolgreich: Seit Anfang 2013 ist der Markt weitgehend geöffnet.
Ab dem kommenden Donnerstag öffnen sich in Hannover abermals die Tore der IAA Nutzfahrzeuge. Diesmal aber beschränkte sich Daimler-Manager Schick im Vorfeld darauf, „das günstigste Verkehrsmittel im Fernverkehr“ als „attraktive Ergänzung des Mobilitätsangebotes“ zu loben. Wegen der nachgewiesenermaßen hohen Wiederempfehlungsrate seitens der Nutzer erwartete Schick „weiteres Wachstum“.
Statt auf Expansion stehen die Zeichen jedoch auf Marktbereinigung. Auslöser sind die Nachrichten über Publicexpress (PX) und City2City (C2C). Beide Fernbusbetreiber gehören britischen Investoren – ein Zeichen für die wachsende Unzufriedenheit über den teuren Kampf um Marktanteile.
Zum 13. Oktober wird National Express Germany (NXG) seine C2C-Verkehre einstellen. „Wir haben angesichts der vorherrschenden Preisstruktur keine Möglichkeit für uns gesehen, ein nachhaltiges Geschäft aufzubauen“, erklärte eine Sprecherin gegenüber „ÖPNV aktuell“.

Mehr zu dem Thema finden Abonnenten von <link abo einzelabo.html external-link external link in new>ÖPNV aktuell in Ausgabe 38/14.

Artikel Redaktion Bus&Bahn
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