Nachrichten

WBO: Für Umverteilung Stadt/Land

Der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO) hofft weiter darauf, dass Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) den Anspruch der Verkehrsunternehmen auf den 45a-Ausgleich erhält – statt ihn, wie befürchtet, an die Aufgabenträger weiterzugeben.
Noch ist das letzte Wort nicht gesprochen: Die für den 10. Dezember erwartete Gesetzesvorlage wurde um sechs Wochen verschoben. Wie am Rande der WBO-Jahrestagung am 6. Dezember in Stuttgart zu hören war, bereitet dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) die Zuordnung der 45a-Mittel zu den einzelnen Aufgabenträgern noch Probleme.
Gleich mehrere Gründe führten der WBO-Vorsitzende Klaus Sedelmeier und Verbandsgeschäftsführer Witgar Weber gegen einen Paradigmenwechsel zugunsten der Aufgabenträger an: Zum ersten der Erhalt der Eigenwirtschaftlichkeit auch in dünner besiedelten Regionen, mit einem Schüleranteil oftmals zwischen 80 und 100 %. „Die Unternehmen werden zu Bittstellern, es geht um Existenzen“, mahnte Sedelmeier. Viele kleine Betriebe hätten angesichts der ungewissen Perspektiven schon aufgegeben, diese Entwicklung würde dann beschleunigt.

Mehr zu dem Thema finden Abonnenten von <link abo einzelabo.html external-link external link in new>ÖPNV aktuell in Ausgabe 98/13.

Artikel Redaktion Bus&Bahn
Artikel Redaktion Bus&Bahn