Hessen: Mehr Geld für saubere Luft

Aus dem „Sofortprogramm Saubere Luft 2017–2020“ des Bundesverkehrsministeriums sind weitere 40 Mio Euro an hessische Städte und Gemeinden geflossen. Insgesamt profitiert Hessen damit von Fördermitteln des Bundes in Höhe von 152 Mio Euro.

So erhält die Stadt Frankfurt zusätzlich zu den bereits bewilligten 9,1 Mio Euro noch einmal Fördermittel in Höhe von 452.500 Euro. Weitere 12,2 Mio Euro gehen an die Stadtwerke Frankfurt. „Ich freue mich, dass Frankfurt jetzt ein zweites Mal Geld aus dem Bundesprogramm bekommt. Gerade vor dem Hintergrund des Urteils zu Dieselfahrverboten ist wichtig, dass die Stadt weiter konsequent an einer Verbesserung der Luft in Frankfurt arbeitet. Nur so kann die Luft besser und damit ein Fahrverbot verhindert werden“, betont Landeswirtschafts- und verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne). Neben Frankfurt erhalten auch Fulda und Gießen erneut Mittel aus dem Sofortprogramm, für Fulda sind es 496.000 Euro, für Gießen insgesamt knapp 1,6 Mio Euro. Darüber hinaus erhalten der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) 16,2 Mio Euro und die ivm GmbH rund 9 Mio Euro Fördermittel.

Die höchsten Summen aus dem Programm gingen bisher nach Wiesbaden mit 51,2 Mio Euro, danach folgen Darmstadt mit 20,5 Mio Euro und Rüsselsheim mit 14,4 Mio Euro. Maßnahmen für bessere Luft in Offenbach wurden bereits mit 8,4 Mio Euro gefördert. In folgende Städte beziehungsweise einen Landkreis flossen zuvor auch schon Fördermittel: Bensheim, Kassel, Limburg, Marburg, Kreis Groß-Gerau, Bad Homburg und Bad Vilbel. Das Geld wird zum einen für die Finanzierung von Masterplänen, zum anderen für die Nachrüstung von Dieselbussen und Maßnahmen der Elektromobilität sowie der Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme verwendet. (mab)

Politik & Recht
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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