Landesförderung für Projekt RABus

Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat den Startschuss für die erste Phase eines Forschungsprojekts auf dem Weg zum autonomen ÖPNV im Land gegeben.

Im Rahmen des Projekts „Reallabor für den Automatisierten Busbetrieb im ÖPNV in der Stadt und auf dem Land“, kurz RABus, wird der Einsatz großer, vollautomatisierter Busse wissenschaftlich erforscht und real erprobt. Die Entwicklung, Umsetzung und Erprobung eines wirtschaftlichen und zuverlässigen Fahrbetriebs mit vollautomatisierten Fahrzeugen ist laut Landesverkehrsministerium von großer Relevanz für die Zukunft des ÖPNV. Mit dieser Technologie könne die Einführung eines 24-Stunden-, von-Haus-zu-Haus-Busshuttle-Angebots gemacht werden.

Das Projekt soll im Ergebnis eine Beurteilung einer landesweiten Übertragbarkeit und Ausarbeitung von Handlungsempfehlungen für die technische Umsetzung sowie die betriebliche Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit umfassen. Außerdem sollen rechtliche Belange und verkehrliche Wirkungen des landesweiten Einsatzes eines weitgehend fahrerlosen Busshuttle- Betriebes mit „Normal“-Geschwindigkeiten berücksichtigt werden. Im Rahmen einer virtuellen Veranstaltung hat Hermann den Förderbescheid an das Konsortium, bestehend aus dem Forschungsinstitut für Kraftwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart, dem Karlsruher Institut für Technologie, der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH, dem Stadtverkehr Friedrichshafen GmbH mit DB Zug Bus Regionalverkehr Alb- Bodensee GmbH und ZF Friedrichshafen übergeben. (mab)

Politik & Recht
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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