U 5 Ost: Bis zu 1,3 Mrd Euro des Bundes

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat der Freien und Hansestadt Hamburg in einem Schreiben mitgeteilt, dass man sich mit bis zu 75 Prozent an den Kosten für den ersten Bauabschnitt der U 5 zwischen Bramfeld und City Nord beteiligt.

Die Beantragung und Bewilligung der Bundesfinanzhilfen im Rahmen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) für den Bau der U 5 erfolgt bauabschnittsweise in enger Abstimmung zwischen Hochbahn, Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) und BMDV. Der Förderbescheid für den ersten Bauabschnitt der U 5 beinhaltet mögliche Bundesfinanzhilfen bis zu 1.324,713 Mio Euro. Zukünftige inflationsbedingte Kostensteigerungen können in Abstimmung mit dem Bund eingereicht werden. In Summe wird eine Förderung von etwa 70 Prozent der tatsächlichen Gesamtbaukosten erwartet. Die Hochbahn hatte für diesen Abschnitt mit 2,8 Mrd Euro kalkuliert. Die U 5 hat dabei als Gesamtprojekt den Nutzen-Kosten-Faktor 1,23 erreicht. Eine erste Zuweisung von Bundesfinanzhilfen in Höhe von 70 Mio Euro wurde Hamburg bereits 2023 ausgezahlt. Die langfristige Schätzung für die Gesamtkosten für den Bau der 25 km langen U 5 liegt bei 14 bis 16,5 Mrd Euro. Im Bereich City Nord und Sengelmannstraße laufen die Arbeiten bereits.

Deutschlands größtes U-Bahn-Projekt bindet so 180.000 Hamburgerinnen und Hamburger erstmalig oder besser an die Schnellbahnen an. Nach Fertigstellung der gesamten Linie werden täglich rund 270.000 Fahrgäste erwartet. (FM)

Politik & Recht
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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