Nach Fernbus werden IÖV und "Urban Air" geregelt

In dichtem Takt jagen sich derzeit die Veranstaltungen zur "Mobilität der Zukunft", ob nun Fachsymposien zu Künstlicher Intelligenz und neuen Sammeldiensten oder ein weiterer Dieselgipfel. Die Diskussion um das PBefG nimmt weiter Fahrt auf.

Ob die FDP-Bundestagsfraktion mit ihrem "Innovationskongress", Verdi auf einer Betriebsrätekonferenz oder die Frankfurter Messe "Hypermotion": Die neue App-gestützte (öffentliche) Mobilität steht derzeit im Mittelpunkt vieler Fachdiskussionen. In dieser Woche wollen sich auch die sozialdemokratischen Verkehrsexperten aus den 16 Landtagen mit der Innovation und ihren Auswirkungen befassen, wie der verkehrspolitische Sprecher der rheinland-pfälzischen SPD-Fraktion, Benedikt Oster, am Freitag vor der VDV-Landesgruppe Südwest bekannt gab. Und am Dienstag, 11. Dezember, erörtert das Kompetenzcenter Verkehr von Rödl & Partner mit den Aufgabenträgern, welche Plattformunternehmen bereits jetzt Kooperationen anbieten und worauf dabei rechtlich und verkehrswirtschaftlich zu achten ist.

Auch im neuen Jahr ebbt das Bedürfnis nach Information und Austausch nicht ab. So hat sich das Verkehrsministerium Baden-Württemberg entschieden, auf dem 9. ÖPNV-Innovationskongress in Freiburg vom 12. bis 14. März 2019 die "Mobilität 4.0" in den Mittelpunkt zu rücken. Unter anderem stehen Erfahrungsberichte zum Duisburger "Mybus" und zur Schweizer App "Taxito" auf dem Programm. Gemeinsam mit den Gemeinden und den Verkehrsunternehmen vermittelt sie Mitfahrgelegenheiten auf dem Lande.

Derweil wartet die Branche händeringend auf die von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) angekündigten Eckpunkte einer PBefG-Reform. Als Termin hatte der Politiker "bis Ende November" genannt. Aber noch wird in seinem Haus daran gearbeitet, wie der "NaNa-Brief" aus der Hausspitze erfahren konnte. (msa/nor/NaNa Brief)

Den gesamten Beitrag lesen Abonnenten im NaNa Brief 49/18 vom 4.12.2018.

Politik & Recht
Artikel Redaktion Bus&Bahn
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