Bombardier will 7500 Stellen streichen

Bombardier hat über weitere Maßnahmen zum Konzernumbau informiert, mit denen der im vergangenen Jahr gestartete Fünfjahresplan fortgeführt werden soll.

Die Umstrukturierungen unterstützen laut Konzern die Bemühungen, „das Potenzial für mehr Profitabilität auszuschöpfen“. Darüber hinaus liege der Schwerpunkt auf der Produktivitätssteigerung sowie auf Kostenreduzierung und Optimierung der weltweiten Standortstruktur. Die Schritte beinhalten „die konzernweite Verschlankung der administrativen und nicht produktionsbezogenen Bereiche sowie die Spezialisierung der weltweiten Konzernstandorte hin zu klar definierten Kompetenzzentren für Design-, Entwicklungs- und Produktionstätigkeiten im Luftfahrt- und Schienenverkehrsgeschäft“. Die Maßnahmen sollen bis 2018 laufen und den Abbau von weltweit 7500 Stellen in Produktion und Verwaltung einschließen. Etwa 5000 Arbeitsplätze sollen bei Bombardier Transportation wegfallen.

Wie weit die deutschen Standorte Berlin, Görlitz, Bautzen, Hennigsdorf, Kassel, Mannheim und Siegen betroffen sind, stehe noch nicht fest. Bombardier hatte erst im Februar den Abbau von 1430 Stellen in Deutschland angekündigt. Gleichzeitig will der Konzern durch das Einstellen von Personal etwa die Zugsparte beim Gewinn von Großaufträgen unterstützen. Durch das Maßnahmenpaket erwartet Bombardier bis 2018 Kosteneinsparungen von etwa 275 Mio Euro. (mab/NaNa)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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