DB: Gewerkschaften präsentieren Forderungen

Vor dem Auftakt der diesjährigen Tarifrunde bei der Deutschen Bahn AG haben die Eisenbahn­ und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ihre Verhandlungsziele formuliert.

Die EVG steigt mit einer Lohnforderung von sieben Prozent in die am 17. Oktober starteten Gespräche ein. Dabei wird ein individuelles Wahlrecht für die Gewerkschaftsmitglieder angestrebt. Für 2,5 Prozent aus dem erreichten Volumen sollen die Beschäftigen festlegen können, ob sie mehr Urlaub, eine Arbeitszeitverkürzung oder diese ebenfalls als Lohnerhöhung haben wollen.

Die GDL will in den bereits am 10. Oktober beginnenden Tarifverhandlungen mit dem Konzern eine Einkommenserhöhung von durchschnittlich vier Prozent erreichen. Den Schwerpunkt setzt die GDL aber darauf, für ihre Mitglieder eine geringere Arbeitsbelastung sowie eine langfristig bessere Planbarkeit von
Arbeitseinsätzen und Ruhetagen zu erreichen. So soll es künftig etwa zwei zusammenhängende Ruhetage pro Arbeitswoche geben. Beide Gewerkschaften wollen zunächst nicht auf das Mittel Streik setzen. (mab/NaNa)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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