DB: Milliarden für neue Fahrzeuge

Die Deutsche Bahn hat das bisher größte Modernisierungsprogramm für ihre Fahrzeugflotte gestartet.

Bis zum Jahr 2030 will der Konzern mehr als 19 Mrd Euro in neue Lokomotiven und Züge investieren. Dies gab die DB im Rahmen der Berliner InnoTrans bekannt. Die DB zeigte auf der Messe unter anderem, wie der Regionalzug der Zukunft aussehen könnte. In einem umgebauten Doppelstockwagen werden künftig erstmals Fahrgäste in Bayern unterwegs sein. Räumlich abgetrennte Bürokabinen und ein Familienbereich sind laut Bahn Beispiele dafür, wie das Reisen im Regionalverkehr noch bequemer wird und die Passagiere ihre Zeit an Bord besser für sich nutzen können. Evelyn Palla, Vorstand Regionalverkehr der DB, erläuterte: „Ob in der Bürokabine oder im Familienabteil – mit unserem neuen Angebot sorgen wir für mehr Komfort, mehr Information und mehr Qualität. Aus einem Ideenzug ist ein echter Zukunftszug geworden!“

Die Herausforderung, mehr Züge auf die Schiene zu bringen und zugleich pünktlicher und zuverlässiger zu werden, will die DB mit Digitalisierung und neuen Technologien lösen. In ihrem Versuchszug, dem „advanced TrainLab“, zeigte die Bahn in Berlin, wie sich das Know-how aus 180 Jahren Eisenbahn mit neuester Forschung verbindet. Der Zug macht es beispielsweise möglich, mobilfunkdurchlässige Fensterscheiben, klimafreundlichen Kraftstoff oder Sensoren für die Digitalisierung von Zügen und Schienen zu testen. Daniela Gerd tom Markotten, Vorstand Digitalisierung und Technik der DB, betonte: „Mit Innovationen und modernen Technologien können wir neue Maßstäbe für mehr Kapazität, Qualität und Flexibilität setzen.“ (mab)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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