Die Rheinbahn wächst wieder

Das vergangene Jahr brachte unter anderem eine Trendumkehr bei den Fahrgastzahlen, den Betriebsstart auf der Wehrhahn-Linie und ein Beschleunigungsprojekt bei Bus und Bahn. Die Rheinbahn stellte im Berichtsjahr 128 neue Fahrer ein, knapp 100 mehr als die Fluktuation nötig machte. Für beschleunigtes Wachstum hat das Unternehmen eine Strategie auf den Weg gebracht, mit der 26 Mio mehr Fahrgäste bis 2021 erreicht werden sollen. „Richtung und Trend stimmen“, resümiert Vorstandssprecher Michael Clausecker und ergänzt: „jetzt geht’s ans Umsetzen unserer Strategie, damit wir das versprochene Wachstumsziel erreichen und der Stadt damit die nötige Entlastung auf den Straßen verschaffen.“

Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete die Rheinbahn Umsatzerlöse von 258,2 Mio Euro, was gegenüber 2015 einem Plus von 4,9 Prozent entspricht (246,1 Mio Euro). Bei der Fahrgastzahl wurde ein organisches Wachstum um 1,6 Prozent auf 223,4 Mio erreicht. Nach 220 Mio Passagieren im Jahr 2014 war die Zahl in 2015 auf 217,8 Mio zurückgegangen. Das operative Ergebnis betrug –61,9 Mio Euro nach –54,6 im Jahr 2015. Der Kostendeckungsgrad erreichte 81,6 Prozent nach 83 Prozent im Vorjahr. Die Bruttoinvestitionen lagen bei 107,3 Mio Euro.

Die Zahl der Abonnenten wuchs um 0,5 Prozent auf 203.400. 2015 hatte die Rheinbahn 202.300 Abonnenten gezählt, 2014 waren 206.000. Weiter positiv sei der Trend bei den Fahrgastzahlen in den ersten fünf Monaten 2017. In diesem Zeitraum sei die Zahl der Passagiere um 2,3 Prozent gewachsen, die Umsatzerlöse seien um 4,1 Prozent gestiegen. Klaus Klar, Vorstand und Arbeitsdirektor der Rheinbahn, hob unter Hinweis auf aktuelle Neuerungen die „sehr gute Kooperation“ mit Stadt und Politik hervor: „Das ist nicht nur ein Thema seit der Wehrhahnlinie, sondern das ist ebenfalls bei der Einführung neuer Schnellbuslinien erfolgt, wie kürzlich mit der Linie SB 57.“ Eine weitere gemeinsame Erfolgsstory stelle die Umsetzung vielfacher Linienbeschleunigungen dar. (mab/NaNa)