EVAG: Experten raten von Kürzungen ab

Selbst größere Einschnitte würden die finanzielle Lage der Essener Verkehrs AG (EVAG) nicht nachhaltig verbessern, da viele Fahrgäste dem ÖPNV-Anbieter der Ruhrmetropole dann den Rücken kehren würden.

Zu diesem Zwischenergebnis kommt laut einem Bericht der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ ein Gutachten unabhängiger Verkehrsexperten, das die Stadt in Auftrag gegeben hatte. Die Einsparungen würden „nennenswert durch Ertragsverluste wieder aufgesogen“, zitiert das Blatt einen der Gutachter. Selbst wenn das Linienangebot der EVAG auf eine „Mindestversorgung“ geschrumpft würde, ließe sich nur ein einstelliger Millionenbetrag erzielen. Die derzeitige Nachfrage könnte nicht mehr vollständig abgewickelt werden, und die EVAG würde Kunden an andere Verkehrsmittel verlieren. (NaNa / as)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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