Größte VVR-Unternehmen bilden Vertriebsallianz

Dafür arbeiten die im Rahmen der so genannten Vertriebsallianz zusammengeschlossenen Unternehmen an einem Pilotprojekt, mit dem man den gestiegenen Anforderungen an die Vertriebssysteme begegnen will. Ziel ist es, neue Lösungen für Vertriebsthemen zu erarbeiten und in Zukunft ein gemeinsames Vertriebshintergrundsystem aufzubauen und zu betreiben.

In einem ersten Schritt wurde ein gemeinsames Lastenheft erstellt. Nun sollen weitere Schritte der Systembeschaffung folgen. Für 2017 ist der Start des Systems bei einem Pilotunternehmen (DSW21) geplant. Verläuft dieses erfolgreich, soll es auch bei den anderen Partnern dauerhaft an die Stelle der alten Technik treten. Die Projektleitung ist bei Bogestra und DSW21 angesiedelt.

Darüber hinaus haben die Vorstände und Geschäftsführungen der beteiligten Unternehmen beschlossen, die Zusammenarbeit in der Vertriebsallianz fortzusetzen. Dazu wurde ein Rahmenvertrag über die Koordination unterzeichnet. Als Ergebnis soll die Vertriebsallianz Aufgaben übernehmen, die zwischen den Verkehrsunternehmen und dem Verkehrsverbund angesiedelt sind. dabei wurde seit den Anfängen der Kooperation 2011 bereits mit der Umsetzung von Mindestzielen wie der Einführung des Handytickets begonnen. Weitere Ziele sollen nach einem Stufenmodell erreicht werden.

Die Allianz versteht sich als Initiator unternehmensübergreifender Lösungen, an denen alle Verkehrsunternehmen im VRR und in NRW partizipieren können. Demnach soll das angestrebte Vertriebshintergrundsystem mandantenfähig sein und könnte damit weiteren Verkehrsunternehmen – gegen ein kostendeckendes Nutzungsentgelt – zur Verfügung stehen.

 

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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