Inhouse dominiert den ÖPNV-Markt mit weitem Abstand

Auch für 2017 dokumentiert der NaNa-Brief wieder die Betriebsaufnahmen im Überblick, zunächst durch Inhouse-, Direkt- und Notvergaben. Die Gesamtschau belegt: Mit den diversen Direktvergabe-Instrumenten wurden dreimal so viele Busleistungen vergeben wie durch Ausschreibungen. Die augenfällige Dominanz von Inhouse fällt bei einer gewichteten Betrachtung (Volumen mal Vertragslaufzeit) noch deutlicher aus.

Basis der heutigen Auswertung sind, ähnlich wie bei unseren Monatsübersichten frisch veröffentlichter Vergabeverfahren, die vom Convia-Beraternetzwerk bereitgestellten Daten. Die daraus erzeugten Tabellen beleuchten Betriebsaufnahmen im Zeitraum vom 2. Januar 2017 bis einschließlich 1. Januar 2018.

Damit schließt der heutige Bericht unmittelbar an die Auswertung an, die der NaNa Brief in Ausgabe 7/17 veröffentlicht hat. Betriebsaufnahmen am Neujahrstag werden nach dieser Systematik dem alten Jahr zugerechnet; in den Wochen danach setzen erfahrungsgemäß kaum neue Verträge ein.

Insgesamt haben die Verkehrsunternehmen im betrachteten Zeitraum 154 Mio. Nkm/a an ÖPNV-Busleistungen auf Basis von Direktvergaben in Betrieb gesetzt. Das sind gut dreimal so viele Leistungen, wie auf die Betriebsaufnahmen nach Ausschreibungen entfällt. Denn im aufgabenträgerinitiierten Wettbewerb wurden insgesamt „nur“ 50 Mio. Nkm p.a. vergeben. (msa NaNa Brief)

Den gesamten Beitrag lesen Abonnenten im NaNa Brief 04/18 vom 23.1.2018.

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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