Maskenpflicht: VDV befürwortet Bußgelder

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) unterstützt die Einführung von Bußgeldern für Maskenverweigerer in Bussen und Bahnen.

VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff betont: „Die weit überwiegende Mehrheit unserer Fahrgäste hält sich an die geltende Maskenpflicht im Nah- und Fernverkehr. Für diejenigen, die sich partout weigern eine Maske zu tragen und damit sich und andere gefährden, ist eine entsprechende Sanktionierung durch Bußgelder ein richtiger und notwendiger Schritt“. Für die Durchsetzung dieser Bußgelder seien jedoch nicht die Verkehrsunternehmen zuständig, sondern die Ordnungsbehörden wie Polizei und Ordnungsamt.

Im Laufe der vergangenen Wochen beobachteten die Verkehrsunternehmen, dass die Disziplin zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung bei einigen Fahrgästen nachlässt. Auch die Zahl der Maskenverweigerer nehme zu. „Bei den Kundinnen und Kunden, die ohne Maske in Bus und Bahn einsteigen oder diese nicht korrekt tragen, wird das Problem in den allermeisten Fällen durch freundliche und direkte Ansprache unseres Personals oder durch die soziale Kontrolle der Kundinnen und Kunden untereinander gelöst“, erklärt Wolff. Dennoch gebe es auch Maskenverweigerer, die durch ihr Verhalten Mitreisende gefährden. „Wenn bei diesen Fahrgästen eine deutliche Ermahnung nicht zur notwendigen Einsicht führt, dann müssen weitere Sanktionen wie der Ausschluss von der Beförderung oder als Ultima Ratio die Verhängung eines Bußgeldes durchgesetzt werden.“ (mab)

Unternehmen & Märkte
Artikel Redaktion Bus&Bahn
Artikel Redaktion Bus&Bahn