Mehr Macht für britische Räte

Mit einem „Busgesetz“ will die Londoner Regierung den Aufgabenträgern größere Freiheiten bieten – bis hin zum Recht auf Ausschreibungen. Am Prinzip Wettbewerb wird dennoch nicht gerüttelt, versichern die Konservativen. Arriva-Chef Rudhart begrüßt das und hofft auf noch mehr Fahrgäste.

Die Schotten haben 2015 eine Unabhängigkeit verworfen. Damit das Stimmungspendel nicht zurückschwingt, hat der Londoner Premier David Cameron dem ganzen Land eine „Devolution“ versprochen. Die Dezentralisierung schlägt bis auf den Nahverkehr durch. Das wird aus den Eckpunkten fürein „Busgesetz“ („Buses Law“) deutlich, das der für Straßen und damit auch für den ÖPNV zuständige Staatssekretär Andrew Jones vorgestellt hat.

Erstmals wird es damit ein Gesetz ausschließlich für Busverkehre geben. Jones benannte zwei Kernziele der Reform: Die Angebote sollen fahrgastfreundlicher und damit attraktiver werden, und es sollen „die Räte größere Freiheit erhalten, die Dienste zu verbbessern“.

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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