München geht in die „Bus-Offensive“

Am 1. August hat die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) weitere 15 Buszüge in Betrieb genommen. Die gesamte MVG-Buszug-Flotte wächst damit auf 37. Ferner werden neun Gespanne von privaten Bus-Kooperationspartnern eingesetzt. Mittelfristig peilen die MVG rund 100 Gespanne an.

Lieferant der neuen Fahrzeuge ist MAN Truck & Bus Deutschland: Das Unternehmen konnte sich in einer europaweiten Ausschreibung durchsetzen. Die Stadtwerke München (SWM) haben hierfür rund 7 Mio Euro investiert.

Ein Buszug ist jeweils 22,73 m lang. Der Bus, ein MAN Lion‘s City Solobus misst 11,98 m, der Anhänger von MAN (Hess) ist der PTA 12 mit einer Länge von 10,86 m. Im Bus finden 66, im Anhänger 64 Personen Platz. Die Gesamtkapazität übertrifft die eines Gelenkbusses damit um rund 30 Prozent. Die Zugfahrzeuge weisen einen zusätzlichen Multifunktionsbereich an der zweiten Tür auf, indem zwei Sitze durch Klappsitze ersetzt wurden. Damit entstand hier der vorgeschriebene zusätzliche Stellplatz für Rollstuhlfahrer. Der 265 kW starke Bus entspricht dem Abgasstandard Euro 6.

Herbert König, Vorsitzender der Geschäftsführung der MVG, sagt zu den neuen Fahrzeugen: „Unsere Buszüge schaffen mehr Platz“. Sie seien daher das beste Mittel im Kampf gegen Engpässe bei weiter steigenden Fahrgastzahlen. Die MVG steigerten die Attraktivität des ÖPNV. „Das ist und bleibt der wirksamste Beitrag für ein gutes Stadtklima.“ (NaNa / lk)

Unternehmen & Märkte
Artikel Redaktion Bus&Bahn
Artikel Redaktion Bus&Bahn