RMV: D-Ticket sorgt für Fahrgastzuwachs

Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) zählte im Jahr 2023 rund 730 Mio Fahrgäste und registrierte Einnahmen von 850 Mio Euro.

Damit wird annähernd das Vor-Corona-Niveau erreicht. Hauptgrund für den Zuwachs sei das Deutschlandticket: Bisher habe man drei bis vier Prozent echte Neukunden, während die Hälfte der Fahrgäste bisher keine Zeitkarte besessen habe.

Das Jahr 2024 werde mit 2500 Fahrplananpassungen noch herausfordernder als 2023, doch zeichne sich nun das Ende des Ausbauprojekts für die S 6 bis Bad Vilbel ab. Im vergangenen Jahr seien dennoch 88 Prozent der S-Bahnen nicht mehr als fünf Minuten und 59 Sekunden verspätet gewesen.

Seit 2023 umfasst das On-Demand-Netzwerk im RMV zehn Gebiete und ist damit weiterhin das größte in Deutschland. Zahlreiche weitere Kommunen seien angesichts des Erfolgs interessiert. Autonomes Fahren biete die Chance für eine perspektivisch ohne Personal an Bord umsetzbare und auch ökonomisch tragbare Ausweitung von On-Demand-Angeboten. Zur Entwicklung eines autonomen Fahrzeugs für den Testeinsatz im ÖPNV ab 2026 haben der RMV und die Benteler-Tochter Holon eine Kooperation geschlossen. (FM)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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