S-Bahn Rhein-Ruhr: Verträge unterzeichnet

In Essen sind am 5. Oktober die Verträge für den Betrieb der S-Bahn Rhein-Ruhr ab Dezember 2019 unterzeichnet worden.

Bereits im Juli hatte der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) Keolis den Zuschlag für das Los A und Abellio für das Los B erteilt. Das Los A umfasst 4,8 Mio Zug-km jährlich auf den Linien S 1 und S 4. Im Los B wird Abellio 7,1 Mio Zug-km auf den Linien S 2, S 3, S9, RB 3, RB 40 und RB 41 leisten. Die Vertragslaufzeit beträgt jeweils 15 Jahre.

Der VRR wird den Betreibern die Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Dafür kauft der Verbund von DB Regio die 48 gebrauchten Triebzüge ET 422, die Keolis einsetzen wird, die aber bis mindestens 2034 weiter von DB Regio gewartet werden. Bei Stadler Pankow beschaff der VRR 41 E-Triebzüge vom Typ Flirt 3XL: 24 fünf- und 17 dreiteilige Garnituren. Der Hersteller übernimmt die Wartung für 30 Jahre. Abellio erhält 31 Flirt 3, während zehn Dreiteiler an die Regiobahn gehen: Sie betreibt die  S 28-Linie Kaarst–Düsseldorf–Mettmann, die im Dezember 2019 bis Wuppertal verlängert wird. Im neuen Abschnitt Mettmann–Wuppertal sollen zum Start drei Flirt 3 verkehren. Die übrigen sieben wird Stadler später liefern, da die Elektrifizierung der Regiobahn-Stammstrecke erst nach 2019 erfolgt. (as)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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