Sicherheitsvorsprung für die Schiene

Mit dem Zug zu fahren ist um ein Vielfaches sicherer als mit dem Auto unterwegs zu sein. Das belegen erneut Zahlen der amtlichen Statistik, die die Allianz pro Schiene (ApS) ausgewertet hat.

Im Auto haben Menschen in Deutschland ein um 53 Mal höheres Risiko tödlich zu verunglücken als wenn sie die gleiche Strecke im Zug zurücklegen. Das Risiko einer schweren Verletzung ist im Auto 140 Mal höher als im Zug. Allianz-Geschäftsführer Dirk Flege: „Wenn es zu Unfällen auf der Schiene kommt, ist die mediale Aufmerksamkeit natürlich sehr hoch. Deshalb ist der nüchterne Blick auf die Zahlen so wichtig. Sie zeigen zum wiederholten Male, dass die Eisenbahn das sicherste Verkehrsmittel ist – und dass Autofahren nicht so ungefährlich ist, wie es sich für viele Menschen anfühlen mag.“ Die Eisenbahn sei unter anderem deshalb so sicher, weil Züge nicht „auf Sicht“ fahren, sondern über Leit- und Sicherungstechnik kontrolliert werden. Für ihre Auswertung hat die ApS Unfälle mit Getöteten und Schwerverletzten der vergangenen zehn Jahre herangezogen (2013 bis 2022).

Der Blick in andere europäische Länder zeige, dass die Eisenbahn auch dort das mit Abstand sicherste Verkehrsmittel ist. In vielen Ländern sei im Schienenverkehr die Vision Zero mit nahezu null Unfallopfern bereits Realität. (mab)

Unternehmen & Märkte
Artikel Redaktion Bus&Bahn
Artikel Redaktion Bus&Bahn