Sparkassen-Analyse: Fernbus-Subunternehmer inzwischen mit Gewinn – Folge des Fahrgastwachstums

In einer Kurzanalyse hat sich der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) mit dem deutschen Fernbusmarkt nach der Liberalisierung beschäftigt. Demzufolge verbuchen private Omnibusunternehmen in Deutschland eine steigende Rentabilität.

Hatten die Partner der Portale 2012, vor der Fernbusfreigabe, noch Verlust gemacht, erreichten sie 2014 hingegen die Gewinnschwelle. Zudem stieg der Umsatz der untersuchten 300 Subunternehmen zwischen 2012 und 2014 im Durchschnitt um 18 %, auf 4,3 Mio. EUR je Betrieb.

Wegen der steigenden Fahrgastzahlen erhöhe sich die Auslastung der Busse. „Der intensive Preiswettbewerb, den sich die großen Anbieter liefern, wird also nicht unverhältnismäßig auf dem Rücken der kleinen Subunternehmen ausgetragen“, erklärte DSGV-Branchenexperte Stefan Hauschild der „DPA“. Nach den jüngsten Marktbereinigungen (Übernahme bzw. Einstellung von MFB-, Megabus- und Postbus-Linien durch Flixbus, Rückzug von NX C2C) lobte der Sprecher der Flixbus-Partner Harald Baumann, den absehbaren Wegfall von Parallelverkehren als „positives Signal für Deutschlands Mittelstand“. (msa/NaNa Brief)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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