Zusammenarbeit bei Wasserstoffmobilität

Siemens Energy und Siemens Mobility haben ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, um gemeinsam Wasserstoffsysteme für Schienenfahrzeuge anzubieten.

Ziel ist es, ganzheitliche Wasserstofflösungen für den Schienenverkehr zu entwickeln und anzubieten. Seit der Abspaltung und dem Börsengang am 28. September gehört Siemens Energy nicht mehr zum Konzern, die Siemens AG ist aber größter Aktionär.

„Die Dekarbonisierung der Energiesysteme ist ein zentrales Ziel von Siemens Energy. Eine Schlüsselrolle hierbei spielt die sogenannte Sektorkopplung – die energetische Verknüpfung von zuvor separaten Sektoren wie Strom- und Wärmeerzeugung oder Mobilität. Diese kann – vollständig CO2-frei – durch die Elektrolyse von Wasser mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen erreicht werden“, erläutert Armin Schnettler, Executive Vice President (EVP) New Energy Business bei Siemens Energy. Gemeinsam mit Siemens Mobility wolle man die Sektorkopplung vorantreiben, indem etwa eine Elektrolyse- und Betankungslösung zur Schnellbetankung von Wasserstoffzügen entwickeln werde. Albrecht Neumann, CEO Rolling Stock von Siemens Mobility, fügt hinzu, man unterstütze die Kunden, dieselbetriebene Schienenfahrzeuge auf oberleitungsfreien Strecken langfristig durch emissionsfreie Wasserstofffahrzeuge zu ersetzen. (mab)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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