Aachen: Start für Projekt „emr connect“

Das Vorhaben soll den grenzüberschreitenden öffentlichen Nahverkehr verbessern.

Unter Federführung des Aachener Verkehrsverbunds (AVV) arbeiten in den kommenden drei Jahren 14  Partner aus der Euregio Maas-Rhein (Deutschland, Belgien, Niederlande) gemeinsam an Maßnahmen zur Verbesserung des grenzüberschreitenden öffentlichen Nahverkehrs. Dazu steht ein Budget in Höhe von 4,6 Mio Euro zur Verfügung. Ziel des Projekts ist es, Maßnahmen im Themenfeld Mobilität umzusetzen, um Bürgern in der Euregio Maas-Rhein das grenzüberschreitende Reisen zu erleichtern. Hierzu arbeiten Verkehrsunternehmen, Aufgabenträger für den öffentlichen Verkehr, öffentliche Verwaltungen und Universitäten zusammen. Zu den Projektpartnern zählen neben dem AVV: Stadt Aachen, ASEAG, RWTH Aachen University, Provinz Limburg, Parkstad Limburg, Arriva Personenvervoer, Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens, TEC, De Lijn, SNCB, Liège Europe Metropole, Université de Liège und Universiteit Hasselt.

Mit konkreten Maßnahmen, wie der Elektrifizierung einer grenzüberschreitenden Buslinie, soll „emr connect“ zu einem umweltfreundlichen Nahverkehr in der Euregio Maas-Rhein beitragen. Darüber hinaus soll der Fahrgast künftig von der Digitalisierung in den Bereichen Ticketing und Fahrgastinformation profitieren. So ist vorgesehen, dass etwa E-Tickets auch über nationale Grenzen hinweg genutzt werden können. Durch die projektgebundene Zusammenarbeit von drei Universitäten soll der Austausch zwischen Akteuren aus dem Verkehrssektor gefördert werden und somit zu einer verbesserten Vernetzung in der Bildungs- und Wissensregion beitragen. (mab/NaNa)

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Artikel Redaktion Bus&Bahn
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